Zum Zahnarzt? Aber schöne Zähne wollen alle
Warum Zahnarztpraxen eigene Wege gehen sollten
Für die allermeisten Menschen ist die Zahnarztsuche eine heikle Sache: Geruch, Geräusche, Spritzen, Bohrgeräusche, Mundspreizer und Schmerzen: Mit Zahnarztbesuchen verbinden viele Menschen in aller Regel unangenehme Erinnerungen oder sogar Phobien. Angesichts dessen ist die Suche nach einer neuen Praxis sehr sensibel. Aber eines wollen alle – schöne Zähne!
Besser Grundbedürfnisse adressieren als Verfahren zu bewerben
Grundsatzfrage: Wonach suchen wir eigentlich alle – Sie jetzt gerade hier auf dieser Seite und selbstverständlich Menschen bei der Zahnarztwahl? Produkte oder Lösungen? Technik oder Ergebnisse? Verfahren oder Ideen? Fortbildung oder Überraschungen? Schöne Umgebung oder Hilfe? Angenehm warten oder drankommen? Methoden oder – ganz sicher – schöne Zähne?
Völlig klar: Wir alle suchen nach unseren ureigensten Grundbedürfnissen, seien sie aktuell/punktuell – etwas weil sich ein Zahn gerade pochend in Erinnerung gebracht hat oder eben eine Füllung verloren gegangen ist, oder seien sie dauerhaft/generell, weil der Zahnschiefstand weg muss, die Zähne weißer sein könnten oder es lange die eigenen bleiben sollen.
Menschen, die im Internet nach Zahnärzten suchen, wollen schöne Zähne, die nicht schmerzen und möglichst lange halten.
Dieses Grundbedürfnis ist der wohl allerkleinste Nenner für jedes Zahnarzt-Marketing-Konzept. Sollte es jedenfalls sein…
Und was „verkaufen“ zigtausend Zahnarztwebseiten landauf, landab? Austauschbare Verfahren, wunderschöne Praxen, tolle Technik, Wohlfühlen beim Zahnarzt und dergleichen mehr.
Oft – noch immer viel zu oft – in wunderbaren Zahnarzt-Latein und vielleicht sogar mit virtuellen Praxisrundgängen oder merkwürdig uniformen Teamfotos.
Das meiste davon taugt möglicherweise zur Suche eines Nachfolgers, aber Patienten werden so kaum angesprochen. Denn Patienten geht es um zwei Kriterien: Nähe und „schöne Zähne“ im allgemeinsten Sinne…
Also: Lassen Sie Ihre Webseite und ihre Postings in den sozialen Medien lieber fröhlich schöne Zähne ausstrahlen, dann klappt es auch mit den interessierten Anfragen.
Zahnarztsuche im Internet: Notfallhilfe & Termin oder schöne Zähne & Stammkunde – dazwischen geht kaum was
Deshalb wird Zahnarztpraxen vor dem ersten Besuch mächtig auf den Zahn gefühlt – deutlich mehr als den meisten Arztpraxen, ganz zu schweigen von Apotheken oder Sanitätshäusern. Bei Zahnärzten werden vorher Freunde oder Nachbarn befragt, von Jameda über Yelp bis KennstDuEinen.de werden die Referenzen im Internet gelesen, in den sozialen Netzwerken von facebook bis Xing geforscht, im Stadtportal oder bei Google-Maps nach den Standorten geforscht und natürlich sind Zahnärzte auch die mit Abstand „meist gegooglete“ medizinische Disziplin. Kurzum: Wer als Zahnarztpraxis neuen Kunden gewinnen möchte, sollte sich online möglichst breit aufstellen.
Kohärenz ist Trumpf
Wer sicher stellt, dass auf allen Medien der Praxis dieselben Aussagen stehen, identische Themen präsentiert werdenden, sich das Praxisteam sympathisch und offen präsentiert und ein wenig mehr preisgegeben wird als Zahngesundheit, Dentaltechnik und Innenarchitektur – kurzum: Wenn die Messages „menscheln“, ohne sich anzubiedern, dann kommen der Besucher auf die Praxis-Webseite. Und zwar weil sie gesucht wird und nicht nur zufällig gefunden. Mehr
Wer als Kieferorthopäde oder als Praxisarzt mit besonderen Angeboten für Kinder und Jugendlichen punkten möchte, kommt obendrein nicht darum herum, sich zusätzlich neben facebook auch mit Instagram und YouTube auseinanderzusetzen, denn dort spielt die Musik dieser Zielgruppe.
Sicher haben Sie nun bereits erkannt, dass für Zahnärzte eine noch so schöne Website allein nicht ausreicht. Es geht vielmehr darum, dass diese Website auch gefunden wird. Da kommt es dann natürlich auf den Namen der Webseite als solchen an. Aber auch darauf, wie gut Internetpräsenzen von Google und anderen Suchmaschinen bewertet werden. Deshalb: Zahnarztpraxen immer mit SEO-System optimieren und möglichst zum Start und als „Platzierungs-Turbo“ mit gezielten SEA-Aktionen aktiv unterstützen.
Dabei sein, wo Ärzteadressen sind
Parallel dazu sollte die Praxis-Seite fest im lokalen Bereich des WWW integriert sein. So zum Beispiel auf den Gesundheitsseiten der Kommunen und bei den bekannteren Bewertungsplattformen. Dabei kommt es vor allem darauf an, dass alle Daten korrekt sind – insbesondere im „My Business“-Profil von Google, denn das Google-System gleicht automatisch die Adressen und Telefonnummern ab, ob sie identisch sind mit denen auf der Website. All das beinhaltet auch unser Basis-Paket, und das nicht nur in seinem Online-Medien -Teilen. Mehr
Dabei sein, wo Ärzte beurteilt werden
Diese ganzen Bewertungs-Plattformen im Internet, wo Menschen schreiben können, wie sie ein Unternehmen oder einen Dienstleister fanden, hat natürlich seine Tücken, aber andererseits wird man dort gerade auch im lokalen Raum sehr gut gefunden. Selbstverständlich besteht immer die Gefahr, dass sich dort jemand negativ äußert. Damit sollte man erstens rechnen und zweitens souverän umgehen. Viele Unternehmen wollen diesem Risiko entgehen, indem sie entweder dort gar nicht präsent sind (Übersetzt für Internet-User: die Praxis ist gar nicht existent!) oder diese Seiten nicht pflegen. Beides sollten Zahnärzte nicht so halten, sondern:
- diese Plattformen nutzen, um dort hinreichend positive Kommentare von Patienten zu bekommen. Dazu muss man die dann aber auch aktiv auffordern. Zum Beispiel auf den Terminzetteln oder über ein Terminal im Wartezimmer.
- Und negative Kommentare niemals unkommentiert lassen. Dabei immer schön sachlich bleiben und den Datenschutz wahren.
Auftauchen, wenn die Schlüsselthemen gesucht werden
Lokales SEO – also die konsequente Suchmaschinenoptimierung in Verbindung mit breit gestreutem Engagement in den Sozialen Medien ist die allerbeste Gewähr dafür, im Zweifel bei den entscheidenden Suchbegriffen ganz oben zu stehen.
Die Themen, zu denen Menschen in Bezug auf Zahnärzte suchen, sind limitiert.
Sie kennen die alle aus Ihrer Praxis – es sind die, nach denen Sie auch gefragt werden: die drei wichtigsten Mata-Themen neben der omnipräsenten „Preis-Frage“ sind sicher „Schmerz/-freiheit“, „Zahngesundheit“ und „schöne Zähne“. Mehr
Von 11 bis 47 – Auch beim Marketing sollten alle Zähnchen ineinander greifen
Wer das für seine Praxis ebenso konsequent umsetzt wie die professionelle Zahnreinigung in seiner Praxis, zeigt der lokalen Öffentlichkeit, also den potentiellen Patienten, dass die Praxis up to date, dialog- wie kritikfähig und tatsächlich da und offen ist. Obendrein kann sich dadurch auch ein schwächeres Google-Ranking ausgleichen lassen, weil die Wahrscheinlichkeit steigt, bei passenden Suchanfragen auf der lokalen Landkarte zu erscheinen – und damit vor allen anderen, selbst wenn die ein höheres Ranking aufzuweisen haben. Mehr
Die Standard-Fragen lauten hier: was? Und wer?
Doch was genau soll man schreiben und vor allem wer pflegt all diese Seiten? Das sind die Standard-Fragen jedes Zahnarztes und jeder Zahnärztin, nachdem der erste Stoßseufzer: „wann soll ich das denn nun auch noch machen?“ verklungen ist.
Was? Ist Arbeit – zugegeben! Denn es muss zuerst einmal ein Plan her. Ziele, Zielgruppen, besondere Leistungen, Alleinstellungsmerkmale, Themen nach Jahreszeiten: Das alles muss überlegt und in einem Konzept zusammengefasst werden.
- Das zweite Was ist dann schon einfacher zu bewältigen: Liegen die Ziele und Inhalte fest, stehen damit auch die Themen und Medien. Zu alledem wären dann nach und nach Fotos zu schießen, Videos aufzunehmen, kurze Texte oder Geschichten zu schreiben.
- Womit wir auch schon beim Wer sind. Das Umsetzen kann a) outgesourced werden oder b) man hat Experten im Praxisteam oder im Umfeld, die in diesen Medien zu Hause sind.
- Nun noch das zweite Wer: Nicht ans Team zu delegieren ist die Verantwortung für das Veröffentlichte auch nach ärztlichem Werberecht. Alle Texte und Bilder sollten deshalb von einer kompetenten Person freigegeben werden. Das kann die Praxismanagerin (sie/er kennt die Themen meist am besten) oder der QM-Beauftragte (er/sie muss die Kommunikationsmaßnahmen dokumentieren, denn sie gehören selbstverständlich in den QM-Ordner) sein.
Ansonsten bleiben nur Inhaber und Inhaberinnen.
Rückrufbitte
Sie wollen tiefer einsteigen ins Online-Marketing für Ihre Zahnarztpraxis? Dann bitte hier lang…
- Sie wollen wissen, wie Ihr Online-Marketing ohne großen Aufwand noch effektiver werden kann?
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- Wie wissen nicht recht, ob dieser Weg für Ihre Praxis sinnhaft ist – denn in der Tat, es gibt viele Wege zum Erfolg.
- Sie hätten gern ein Feedback über die Wirkung Ihrer Website?
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- Oder Sie wollen einfach mal mit jemandem telefonieren, der davon richtig viel versteht?
Nichts leichter als das: Rückrufbitte zum Thema Online-Marketing