zahnarztpraxen 41 inneneinrichtung DenPhaMedInneneinrichtung Zahnarztpraxis

Mit der Raumgestaltung die Angst nehmen - Zahnarztpraxen sollten effizient und patientengerecht sein

Es dürfte nur wenige Menschen geben, die wirklich gern zu einem Zahnarzt oder zu einer Zahnärztin gehen. Gerade deshalb sollten Zahnarztpraxen freundlich, sympathisch und beruhigend wirken, um so das Unwohlsein vieler Patienten zu dämpfen. Darüber hinaus müssen Praxen so gestaltet sein, dass Arbeitsabläufe möglichst optimal zu organisieren sind und nicht zuletzt muss auch noch auf Diskretion geachtet werden, denn die ist Teil der ärztlichen Schweigepflicht.

Eine Zahnarztpraxis, die wirklich jeder gerne besucht, wird es nicht geben. Dazu sind Zahnerkrankungen sowie viele Behandlungen zu unangenehm und zu schmerzhaft. Gerade deshalb sollte eine gefällige Gestaltung der Praxisräume eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Hier spielen neben den notwendigen Einrichtungen für beispielsweise Behandlungsräume, Labor und Wartezimmer Materialien und Farbe eine sehr wichtige Rolle. Denn Farben können beruhigen oder aggressiv machen. Sie können ermuntern oder ermüden. Sie können erholsam oder anstrengend sein.

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Für Zahnarztpraxen ist es daher notwendig Farbkonzepte so abzustimmen, dass der Gemütszustand nervöser oder beunruhigter Patienten nicht weiter eskaliert. Zudem sollte versucht werden, das Bedürfnis des Menschen nach Harmonie, Beruhigung und Wohlbefinden, zu befriedigen. Geschwungene Formen, einhergehend mit einer angenehmen und dezenten Farbgebung wirken entspannend und können aufgeregte Gemüter zumindest ein wenig beruhigen. Anders gesagt: Gerade in angstbesetzten Kontexten wie Zahnarztpraxen sollte eine Atmosphäre geschaffen werden, die zur Beruhigung dient und es den Patienten erleichtert, Vertrauen zu Arzt, Ärztin und Praxisteam aufzubauen. Dabei helfen Farbkonzepte sowie innenarchitektonische Konzepte, die auf eine harmonische Formensprache setzen.     

Der erste Eindruck ist entscheidend

Eine Praxis muss nicht sofort beim Betreten aussehen wie ein Operationssaal. Im Gegenteil, wenn man anfangs eher den Charakter einer Hotellobby, eines gemütlichen Landhauses oder zum Beispiel eines mediterranen Ferienhauses hat, sind Patienten positiv überrascht.

Spannungen bauen sich ab, eventuell vorhandene Ängste werden etwas gedämpft. Das ist ein Effekt, der auch für die behandelnde Ärzte wichtig ist, denn entspannte Patienten sind leichter zu behandeln. Deshalb ist eine Investition in eine beruhigende Atmosphäre, die Patienten vor der Behandlung zur Ruhe kommen und Vertrauen fassen lässt, eine sinnvolle Anlage, die nicht zuletzt den Arbeitsalltag in der Praxis spürbar erleichtert.

zahnarztpraxen 41 inneneinrichtung erster eindruck DenPhaMedBei der Ausgestaltung der Praxisräume sollte zudem darauf geachtet werden, dass es keinen harten Bruch zwischen Wartebereich und Behandlungszimmer gibt. Schließlich soll der Eintritt in den Behandlungsraum nicht wie eine kalte Dusche auf Patienten wirken. Vielmehr soll sich die positive Stimmung aus dem Empfangsbereich und dem Wartezimmer in den Behandlungsräumen fortsetzen.

Auch die Schalleigenschaften der Praxisräumlichkeiten sollten bei der Planung eines Neu- oder Umbaus berücksichtigt werden. Wenn Patienten im Wartebereich laute Bohrgeräusche aus dem Behandlungsraum hören, trägt das nicht gerade zum Wohlbefinden bei.

Deshalb sollten Praxisinhaber und Praxisinhaberinnen darauf achten, dass bei der Inneneinrichtung auch solche Schalleigenschaften ausreichend berücksichtigt werden.

Ebenfalls sollte auf ein Geruchskonzept geachtet werden. Denn allzu oft empfinden Patienten Zahnarztpraxen aufgrund der dort dominierenden Gerüche nach Reinigungsmitteln und anderer eingesetzter Präparate – zum Beispiel Eugenol – als sehr unangenehm. Diese Gerüche, die nichts mit fehlender Hygiene zu tun haben – eher ist das Gegenteil der Fall –, können zum Unwohlsein und zur psychischen Belastung von Patienten beitragen. Für dieses Problem gibt es verschiedene Lösungsansätze, die zu einer harmonischen und Angst nehmenden „Geruchsatmosphäre“ beitragen.

Selbstverständlich sollte auch darauf geachtet werden, dass in einer Zahnarztpraxis Patienten diskret behandelt werden. Dies ist – anders als etwa in einer Hausarztpraxis mit vielen Patienten ohne Termin – vergleichsweise einfach zu bewerkstelligen, weil es bei einem guten Terminvergabemanagement kaum zu größeren Patientenaufkommen am Empfang kommt. Dennoch sollte das Thema Diskretion nicht zu leicht genommen werden. Denn für immer mehr Patienten ist Diskretion eine Selbstverständlichkeit, die gerade auch von Ärzten erwartet wird. Deshalb empfiehlt es sich beispielsweise, zwischen Empfang und Warteraum eine ausreichende Distanz oder eine bauliche Barriere einzurichten, damit der Empfang als geschützter Raum wahrgenommen werden kann. Letztlich trägt auch das zu einer größeren Patientenzufriedenheit bei.

Organisation entscheidet über den wirtschaftlichen Erfolg

zahnarztpraxen 41 inneneinrichtung organisation DenPhaMedZahnarztpraxen funktionieren wie andere Unternehmen auch: Eine gute Logistik und Organisation der Abläufe entscheiden mit über die Wirtschaftlichkeit. Aber nicht nur das: Lange Wartezeiten vor der Behandlung sind für viele Patienten, die den Zahnarzt-Termin schnell hinter sich bringen wollen, eine Belastung. Gleiches gilt für Verzögerungen während des Aufenthalts in der Zahnarztpraxis wie etwa lange Schlangen vor dem Röntgenraum. Neben einer guten Praxisorganisation ist auch eine sinnvolle Raumplanung mit kurzen Wegen für Arzt, Patienten und Praxispersonal von zentraler Bedeutung für eine gut organisierte Zahnarztpraxis. Doch dass ein reibungsloser Praxisbetrieb auch auf einer praxisgerechten Einrichtung basiert, wird noch immer viel zu oft unterschätzt.

Eine praxisgerechte Einrichtung, die Abläufe unterstützt, ist aber kein Hexenwerk, wenn einige zentrale Gesichtspunkte berücksichtigt werden.

Folgende Punkte sind explizit zu berücksichtigen:

  • zahnarztpraxen 41 inneneinrichtung punkte DenPhaMedDefinition der Praxisausrichtung als Grundlage für die Planung.
  • Analyse der Arbeitsweise der Ärzte.
  • Analyse der Tätigkeiten im Backoffice.
  • Analyse der optionalen Therapieangebote (Zahnhygiene etc.).
  • Erstellung eines Logistikkonzeptes, unter Berücksichtigung aller erforderlichen Räume und deren Größe.
  • Hygienekonzept als Grundlage baulicher Maßnahmen.
  • Klärung der technischen Voraussetzungen.
  • Erstellung eines oder mehrerer Planungskonzepte mit visueller Darstellung der wichtigsten Bereiche, z.B. Empfang, Wartebereich, Sprechzimmer, Behandlungsräume etc.
  • Ermittlung der Kosten und Zuordnung zu Vermieter oder Mieter, unter Berücksichtigung der Mieterbaubeschreibung (falls vorhanden).
  • Vorbereitung und Durchführung der geplanten Maßnahmen innerhalb eines präzisen Zeitplanes.

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